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Flächenkonzept

Der Auswahl der Untersuchungsflächen liegt ein mehrdimensionales Konzept zu Grunde. Die Flächen befinden sich in verschiedenen Regionen Deutschlands und repräsentieren damit die verschiedenen Naturräume. Entlang eines Gradienten von Norden nach Süden werden somit verschiedene Standortsbedingungen abgebildet, die sich zum Beispiel in ihrer Höhenlage, ihrem geologischen Ausgangsmaterial oder dem Wasserhaushalt voneinander abgrenzen lassen.

Der Gesundheitszustand der Eschen auf den Flächen soll möglichst die gesamte Breite von Vitalitätszuständen abbilden. Leider wird es vermutlich keine voll-vitalen Bäume mehr geben, weil mittlerweile nahezu alle Eschen in Deutschland zumindest leichte Symptome des Eschentriebsterbens zeigen. Aber gerade die wenig vom Eschentriebsterben betroffenen Baumindividuen sollen aufgefunden werden, weil sie vermutlich Resistenzen gegen den Erreger tragen (so genannte Plusbäume) und deshalb gut geeignet sind, zukünftige Eschenbestände zu begründen.

Auf jeder FraxForFuture Untersuchungsfläche wird eine ca. einen Hektar große Kernfläche ausgewiesen. Auf dieser Fläche werden die Bäume mehrfach jährlich bonitiert, einmal in Winterzustand und einmal im Sommer mit Belaubung. Zudem werden Proben von verschiedenen Organen der Bäume gewonnen, um pflanzenphysiologische Parameter zu erheben und die Bäume genetisch zu charakterisieren. Ein Zaun schützt die Verjüngung vor Wildverbiß. Außerdem werden zahlreiche Informationen zum Boden gesammelt, um nach Zusammenhängen zwischen beispielsweise der Nährstoffversorgung der Bäume und der Infektiosität des Pilzes zu suchen.

Um diese Kernfläche herum werden weitere, nicht zerstörungsfreie, Untersuchungen stattfinden, wie z. B. Probefällungen, um Holzproben zu gewinnen und den Pilz und seine möglichen natürlichen Widersacher isolieren zu können.

Untersuchungsflächen

Flächenparameter

Fläche: Karlsburg

Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern

Besitzart: Universitätswald

Waldbauliche Behandlung: Wirtschaftswald

Ökologische Grundeinheit: 02

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 02 (Nordostdeutsches Tiefland und Niedersächsisches Binnenland)

Mischbaumarten: Rotbuche, Spitz- und Bergahorn, Hainbuche, Stieleiche

Bestandesalter: 126-137 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 25 m über NN

Jahresniederschlag: 600 mm

Jahresmitteltemperatur: 8,2°C


Bodenprofil

eutroph, staufrisch, schwach grundwasserbeeinflusst

Bodentyp: Pseudogley-Pararendzina

Ausgangssubstrate: Geschiebemergel

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

rAp: Oberbodenhorizont, der reliktisch durch ehemalige Bodenbearbeitung (z.B. Pflügen) geprägt ist

Bv: Unterbodenhorizont, durch Verwitterung verbraunt

ilCv: Grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates, aus Silikatgestein

erSw: Kalkhaltiger, reliktisch stauwasserführender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse

erSd: Kalkhaltiger, reliktisch wasserstauender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse, geringe Wasserleitfähigkeit

lCv: Grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

Fläche und Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Melzower Forst

Bundesland: Brandenburg

Besitzart: Landeswald

Waldbauliche Behandlung: Altersklassenwald, mäßige Hochdurchforstung

Ökologische Grundeinheit: 02 (Nordostbrandenburger Jungmoränenland)

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 03 (Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland)

Mischbaumarten: Rotbuche, Erle, Flatterulme, Vogelkirsche, Feldahorn, Bergahorn, Birke, Stiel-Eiche, Lärche

Bestandesalter: 98 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 102 m über NN

Jahresniederschlag: 394 mm

Jahresmitteltemperatur: 10,7 °C


Bodenprofil

schwach eutroph, grundfeucht-grundnass

Bodentyp: Gley-Parabraunerde

Ausgangssubstrate: Sandlöss über Geschiebemergel

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

rAp: Oberbodenhorizont, der reliktisch durch ehemalige Bodenbearbeitung (z.B. Pflügen) geprägt ist

Al: Lessivierter (durch Auswaschung Ton-verarmter) Oberbodenhorizont

Bt: Unterbodenhorizont, durch Einwaschung mit Ton angereichert

Bv: Unterbodenhorizont, durch Verwitterung verbraunt

Go: Unterbodenhorizont mit schwachem Grundwassereinfluss (Rostflecken durch überwiegend oxidative Verhältnisse)

Gr: Unterbodenhorizont mit sehr starkem Grundwassereinfluss (fast durchgehend nass, Bleichung durch reduktive Verhältnisse)

elCv: Kalkhaltiger, grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

Fläche und Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Huy

Bundesland: Sachsen-Anhalt

Besitzart: Landeswald

Waldbauliche Behandlung: Wirtschaftswald

Ökologische Grundeinheit: 09

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 03 (Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland)

Mischbaumarten: Bergahorn, Buche, Eiche, Hainbuche

Bestandesalter: 90 Jahre


Klima- und Standortsparameter

Höhenlage: 230 m über NN

Jahresniederschlag: 470 mm

Jahresmitteltemperatur: 11,2 °C

Bodenprofil

carbonat-eutroph, frisch, leichtes Hangzugwasser

Bodentyp: Terra Fusca

Ausgangssubstrate: Muschelkalk-Fließerde über Tonstein-Fließerde

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

T: Stark tonhaltiger Unterbodenhorizont aus dem Lösungsrückstand von Carbonatgesteinen

elCv: Kalkhaltiger, grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

Flächenparameter

Fläche: Mollenfelde

Bundesland: Niedersachsen

Besitzart: Landeswald

Waldbauliche Behandlung: NSG

Ökologische Grundeinheit: 07

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 04 (Westdeutsches Bergland)

Mischbaumarten: Bergahorn, Lärche, Buche, Fichte

Bestandesalter:100 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 337 m über NN

Jahresniederschlag: 700 mm

Jahresmitteltemperatur: 10,4 °C


Bodenprofil

eutroph, leicht staufrisch, leichtes Hangzugwasser

Bodentyp: Pelosol

Ausgangssubstrate: Basalt-Fließerde über Muschelkalk

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

P: Unterbodenhorizont mit hohem Tongehalt, ausgeprägte Quellungs- und Schrumpfungsdynamik, zeitweilige Trockenrisse

Sw: Stauwasserführender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse

Sd: Wasserstauender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse, geringe Wasserleitfähigkeit

elCv: Kalkhaltiger, grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

Fläche und Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Schotten

Bundesland: Hessen

Besitzart: Landeswald

Waldbauliche Behandlung: Versuchsfläche

Ökologische Grundeinheit: 21

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 04 (Westdeutsches Bergland)

Mischbaumarten: Buche, Bergahorn

Bestandesalter: 124 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 341 m über NN

Jahresniederschlag: 835 mm

Jahresmitteltemperatur: 10,4 °C


Bodenprofil

eutroph, staufrisch, deutliches Hangzugwasser

Bodentyp: Braunerde-Pseudogley

Ausgangssubstrate: Basalt-Fließerde

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

rAp: Oberbodenhorizont, der reliktisch durch ehemalige Bodenbearbeitung (z.B. Pflügen) geprägt ist

Sw: Stauwasserführender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse

M: Unterbodenhorizont, im Holozän durch sedimentiertes Solummaterial entstanden

Bv: Unterbodenhorizont, durch Verwitterung verbraunt

Swd: Stauwasserführender und wasserstauender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse, geringe Wasserleitfähigkeit

Sd: Wasserstauender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse, geringe Wasserleitfähigkeit

lCv: Grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

Fläche und Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Raufenschlag

Bundesland: Thüringen

Besitzart: Staatswald

Waldbauliche Behandlung: Ein Teil der Untersuchungsfläche befindet sich in der Naturwaldparzelle “Raufenschlag“, der andere Teil liegt im direkt angrenzenden Wirtschaftswald; Trennung der beiden Teilflächen durch eine „stillgelegte“ Rückegasse

Ökologische Grundeinheit: 09

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 03 (Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland)

Natürliche Waldgesellschaft: Edellaubholz – Mischbestand

Mischbaumarten: Hainbuche, Gemeine Birke, Berg – und Spitzahorn, Winterlinde, Rotbuche, Eiche

Bestandesalter: ca. 70 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 400 m über NN

Jahresniederschlag: 500 - 550 mm

Jahresmitteltemperatur: 7,5 °C


Bodenprofil

carbonat-eutroph, kaum frisch bis leicht sommertrocken

Bodentyp: Terra Fusca-Parabraunerde

Ausgangssubstrate: Lösslehm über Muschelkalk-Fließerde

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

Al: Lessivierter (durch Auswaschung Ton-verarmter) Oberbodenhorizont

Bt: Unterbodenhorizont, durch Einwaschung mit Ton angereichert

T: Stark tonhaltiger Unterbodenhorizont aus dem Lösungsrückstand von Carbonatgesteinen

elCv: Kalkhaltiger, grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

Fläche und Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Schwansee

Bundesland: Thüringen

Besitzart: Staatswald

Waldbauliche Behandlung: Wirtschaftswald; künstlich begründet auf einem seit dem 18. Jahrhundert verlandeten Seeboden

Ökologische Grundeinheit: 09

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 03 (Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland)

Natürliche Waldgesellschaft: Edellaubholz – Mischbestand

Mischbaumarten: Pappel, Berg– und Spitzahorn, Sommerlinde, Feldulme, Gemeine Birke, Stieleiche

Bestandesalter: 70 - 80 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 150 m über NN

Jahresniederschlag: unter 500 mm

Jahresmitteltemperatur: 9 °C


Bodenprofil

carbonat-eutroph, grundnass

Bodentyp: Auengley

Ausgangssubstrate: carbonatische Seeablagerungen

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

eaM: Kalkhaltiger, von Auendynamik geprägter Unterbodenhorizont, im Holozän durch sedimentiertes Solummaterial entstanden

eGor: Kalkhaltiger Unterbodenhorizont mit Grundwassereinfluss (Rostflecken und Bleichung durch teilweise oxidative oder reduktive Verhältnisse)

Fläche und Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Leutzscher Holz

Bundesland: Sachsen

Besitzart: Staatswald

Waldbauliche Behandlung: Wirtschaftswald

Ökologische Grundeinheit: 09

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 03 (Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland)

Mischbaumarten: Berg- und Spitzahorn, Rotbuche, Stieleiche, Flatterulme, Winterlinde, Hainbuche

Bestandesalter: bis 157 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 110 m über NN

Jahresniederschlag: 500 mm

Jahresmitteltemperatur: 10,5 °C


Bodenprofil

eutroph, leicht frisch, kaum grundwasserbeeinflusst

Bodentyp: Auenvega

Ausgangssubstrate: lehmige Auenablagerungen

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

Bv: Unterbodenhorizont, durch Verwitterung verbraunt

M: Unterbodenhorizont, im Holozän durch sedimentiertes Solummaterial entstanden

Go: Unterbodenhorizont mit schwachem Grundwassereinfluss (Rostflecken durch überwiegend oxidative Verhältnisse)

Fläche und Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Bienhof

Bundesland: Sachsen

Besitzart: Staatswald

Waldbauliche Behandlung: Wirtschaftswald mit dem Waldentwicklungstyp eines Buchen-Tannen-Mischwaldes

Ökologische Grundeinheit: 18

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 06 (Südostdeutsches Hügel- und Bergland)

Mischbaumarten: Bergahorn, Birke, Winterlinde, Stieleiche

Bestandesalter: 55 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 460 m über NN

Jahresniederschlag: 620 mm

Jahresmitteltemperatur: 9,4 °C


Bodenprofil

gut mesotroph, staufrisch, deutliches Hangzugwasser

Bodentyp: Pseudogley-Braunerde

Ausgangssubstrate: Basaltfließerde über Orthogneiss

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

rAp: Oberbodenhorizont, der reliktisch durch ehemalige Bodenbearbeitung (z.B. Pflügen) geprägt ist

Bv: Unterbodenhorizont, durch Verwitterung verbraunt

Sw: Stauwasserführender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse

Swd: Stauwasserführender und wasserstauender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse, geringe Wasserleitfähigkeit

lCv: Grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

Fläche und Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Plattenwald

Bundesland: Baden-Württemberg

Besitzart: Staatswald

Waldbauliche Behandlung: Wirtschaftswald mit dem Waldentwicklungstyp Buntlaubbaum-Mischwald

Ökologische Grundeinheit: 32 (Neckarland)

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 07 (Süddeutsches Hügel- und Bergland)

Natürliche Waldgesellschaft: Waldmeister-Buchenwald, z. T. mit Tanne

Mischbaumarten: Eiche, Buche, Hainbuche, Berg-, Feld- und Spitzahorn

Bestandesalter: 100-119 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 296 m über NN

Jahresniederschlag: 600 mm

Jahresmitteltemperatur: 10,9 °C


Bodenprofil

eutroph, schwach wechselfeucht bis staufrisch

Bodentyp: Pelosol-Braunerde

Ausgangssubstrate: Tonstein-Fließerde über carbonatischem Tonstein

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

Bv: Unterbodenhorizont, durch Verwitterung verbraunt

P: Unterbodenhorizont mit hohem Tongehalt, ausgeprägte Quellungs- und Schrumpfungsdynamik, zeitweilige Trockenrisse

Sw: Stauwasserführender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse

Sd: Wasserstauender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse, geringe Wasserleitfähigkeit

lCv: Grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

elCv: Kalkhaltiger, grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

Fläche und Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Weisweil

Bundesland: Baden-Württemberg

Besitzart: Staatswald

Waldbauliche Behandlung: Wirtschaftswald mit dem Waldentwicklungstyp Buntlaubbaum-Mischwald

Ökologische Grundeinheit: 30 (Oberrheinisches Tiefland und Rhein-Mainebene)

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 05 (Oberrheingraben)

Natürliche Waldgesellschaft: Silberweiden-Weichholzauewald und Stieleichen-Ulmen-Hartholzauewald

Mischbaumarten: Bergahorn, Weide, Faulbaum, Erle, Linde, Hainbuche

Bestandesalter: 60-79 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 172 m über NN

Jahresniederschlag: 546 mm

Jahresmitteltemperatur: 11,8 °C


Bodenprofil

carbonat-eutroph, schwach grundwasserbeeinflusst, periodisch überflutet

Bodentyp: Auenvega

Ausgangssubstrate: Carbonathaltige Flussterrassenablagerungen

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

eaM: kalkhaltiger, von Auendynamik geprägter Unterbodenhorizont, im Holozän durch sedimentiertes Solummaterial entstanden

elCv: Kalkhaltiger, grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

Go: Unterbodenhorizont mit schwachem Grundwassereinfluss (Rostflecken durch überwiegend oxidative Verhältnisse)

Fläche und Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Schneiderhau bei Kaisheim

Bundesland: Bayern

Besitzart: Staatswald

Waldbauliche Behandlung: Wirtschaftswald

Ökologische Grundeinheit: 35

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 07 (Süddeutsches Hügel- und Bergland)

Mischbaumarten: Hainbuche, Eiche (Fichte, Kiefer, Bergahorn, Ulme, Kirsche, Schwarzerle, Birke)

Bestandesalter: 50-105 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage: 529 m über NN

Jahresniederschlag: 700 mm

Jahresmitteltemperatur: 10,0 °C

Bodenprofil

carbonat-eutroph, staufeucht mit leichtem Hangzugwasser

Bodentyp: Pseudogley-Parabraunerde

Ausgangssubstrate: Lösslehm über bunter Breccie

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

rAp: Oberbodenhorizont, der reliktisch durch ehemalige Bodenbearbeitung (z.B. Pflügen) geprägt ist

Al: Lessivierter (durch Auswaschung Ton-verarmter) Oberbodenhorizont

Bt: Unterbodenhorizont, durch Einwaschung mit Ton angereichert

Sw: Stauwasserführender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse

Sd: Wasserstauender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse, geringe Wasserleitfähigkeit

elCv: Kalkhaltiger, grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

Flächenparameter

Fläche: Neustadtholz bei Moosburg

Bundesland: Bayern

Besitzart:Staatswald

Waldbauliche Behandlung:

Ökologische Grundeinheit:42

Forstliches Herkunftsgebiet:811 07 (Süddeutsches Hügel- und Bergland)

Mischbaumarten:Beimischung von Fichte, Pappel, einzelnen Weiden und Bergahorn

Bestandesalter: ca. 95 Jahre


Klimaparameter

Höhenlage:413 m über NN

Jahresniederschlag:715 mm

Jahresmitteltemperatur:9,6 °C


Bodenprofil

carbonat-eutroph, schwach grundwasserbeeinflusst, periodisch überflutet

Bodentyp: Auenvega

Ausgangssubstrate: Carbonathaltige Flussterrassenablagerungen

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

Ah: Oberbodenhorizont mit Humusanreicherung

aM: Von Auendynamik geprägter Unterbodenhorizont, im Holozän durch sedimentiertes Solummaterial entstanden

elCv: Kalkhaltiger, grabbarer, angewitterter Horizont des Ausgangssubstrates

clC: Stark kalkhaltiger (>75% Carbonat), grabbarer Horizont des Ausgangssubstrates

Bodenprofil

Flächenparameter

Fläche: Fuchsgebiet bei Isen

Bundesland: Bayern

Besitzart: Staatswald

Waldbauliche Behandlung: Saatguterntebestand

Ökologische Grundeinheit: 42

Forstliches Herkunftsgebiet: 811 07 (Süddeutsches Hügel- und Bergland)

Mischbaumarten: Eiche, Buche, Fichte (Schwarzerle, Spitzahorn, Hainbuche, Japanische Lärche, Bergahorn)

Bestandesalter: 110 (0-200 Jahre)


Klimaparameter

Höhenlage: 559 m über NN

Jahresniederschlag: 1050 mm

Jahresmitteltemperatur: 9,7 °C


Bodenprofil

eutroph, staunass, deutliches Hangzugwasser

Bodentyp: Pseudogley-Kolluvisol

Ausgangssubstrate: kolluviale Ablagerungen über Geschiebemergel

 

Beschreibung der Bodenhorizonte

rAp: Oberbodenhorizont, der reliktisch durch ehemalige Bodenbearbeitung (z.B. Pflügen) geprägt ist

M: Unterbodenhorizont, im Holozän durch sedimentiertes Solummaterial entstanden

Sw: Stauwasserführender Unterbodenhorizont, Rostflecken und Bleichung durch wechselnd oxidative und reduktive Verhältnisse

Fläche und Bodenprofil

Untersuchungsgebiete von FraxVir

Informationen zu den Untersuchungsflächen von FraxVir finden Sie hier.