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Aktuelles

Bodenprofile der Untersuchungsflächen erstellt

Eine Person mit rot-gelber Arbeitskleidung steht in einem Loch, das in den Waldboden gegraben wurde. Der Waldboden ist schneebedeckt.

Foto: S. Fuchs/NW-FVA

Alle 14 Untersuchungsflächen wurden im vergangenen Herbst und Winter standortkundlich kartiert. Dazu wurden Bodengruben bis zu einer Tiefe von zwei Metern angelegt, bei denen ein Bodenprofil als vertikaler Schnitt durch die Bodenhorizonte sichtbar wird. Bodenhorizonte sind Bereiche innerhalb des Bodens mit einheitlichen Eigenschaften. Außerdem wurden Bodenproben aus jeweils sieben Tiefenstufen aller Bodenprofile gewonnen und im Labor bodenchemisch und bodenphysikalisch analysiert. Morphologische Daten aller Bodenprofile werden allen Projektpartnern über die FraxForFuture Datenbank zur Verfügung gestellt.

Zusätzlich wurden zehn Bohrpunkte pro Untersuchungsfläche systematisch verteilt mit dem Pürckhauer-Bohrstock angelegt. Dies ermöglicht die Erstellung einer Standorts-Karte, die den punktuellen Einblick über das Bodenprofil in die Fläche erweitert. Diese "Standorts-Feinkartierung" dient dazu, die Homogenität/Heterogenität der einzelnen Flächen beurteilen zu können.

Die Bodendaten und die Karten der Feinkartierung werden genutzt, um nach Zusammenhängen zwischen ETS-Schadstufen aus den verbundweiten Bonituren und den Standortsfaktoren zu suchen. Der Zusammenhang zwischen Standort und Schadausmaß ist von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Frage geht, ob und vor allem wo Eschenanbau und -erhalt zukunftssicher sind.

Die Bodenprofile mit einer kurzen Beschreibung können nun hier für jede Untersuchungsfläche einzeln eingesehen werden.